Marienburg. Düster ist es hier und feucht und ein wenig unheimlich. Vor allen Dingen aber ist es sehr authentisch, wie Robert Schwienbacher, betont. Die Rede ist vom Zwischenwerk VIII b, das unmittelbar an der Abzweigung von der Rheinufer- auf die Militärringstraße liegt. Der Key-Account-Manager hat sich seit vielen Jahren mit Leib und Seele der Erforschung des Festungsbaus verschrieben. So war es fast zwangsläufig, dass er auch eines Tages ein eignes Betätigungsfeld dafür erhielt. „Für eine kleine Miete“, wie er sagt, hat die Stadt ihm beziehungsweise dem von ihm gegründeten Verein crifa (Cologne Research Institute of Fortification Architecture) das militärische Bauwerk aus dem Jahr 1876 vermietet. Seit etwa 2002 werkelt er hier zusammen mit einigen Aktiven der insgesamt 65 Vereinsmitglieder jedes Wochenende. Ziel ist es, es wieder in seinen Originalzustand zurückzuversetzen. Dass ihnen das schon ein gutes Stück weit gelungen ist, erkennt jeder, der das heutige Festungsmuseum an ein...
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