Direkt zum Hauptbereich

Auf Tour in der Eifel



http://www1.wdr.de/fernsehen/wunderschoen/sendungen/tierisch-schoen-eifel-100.html

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Märchen vom bösen Wolf

Oftmals werden sie verwechselt: Wölfe und Hunde. So erreichen Dietmar Birkhahn immer wieder Aufnahmen von vermeintlichen Wölfen, die sich als Hunde entpuppen. Dabei gibt es in Bezug auf das Verhalten riesige Unterschiede, wie der ehrenamtliche Wolfsberater des Landesamtes für Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) sagt. Wölfe sind nämlich scheu und meiden Begegnungen mit den Menschen – im Gegensatz etwa zu Wolfshunden. Die Kreuzungen zwischen Deutschem Schäferhund und Wolf wurden einst zu militärischen Zwecken gezüchtet und sind nicht ohne – indes aber selten in freier Wildbahn anzutreffen. „Seit den ersten Sichtungen 1999 hat es keinen einzigen Vorfall mit einem Menschen gegeben“, sagt der gelernte Elektroniker, der seit fünf Jahren auch Wolfsbotschafter des Nabu ist. „Ich war schon als Kind extremst interessiert an den Tieren“, begründet er sein Engagement, das derzeit sehr zeitaufwändig ist. Erst am Sonntag von einer Woche gab es einen, derzeit noch unbestätigten, Riss eines R...

Vorsicht vor dem heimischen Kraut

Eigentlich sieht es ganz hübsch aus, wenn es so gelb blüht. Und es ist – im Unterschied zu den sich immer weiter verbreitenden Neophyten wie Bärenklau oder Ambrosia – eine alte heimische Pflanze. Trotzdem ist es gefährlich. Die Rede ist vom Jakobskreuzkraut, das insbesondere Pferdebesitzer fürchten. „Das Jakobskreuzkraut ist überall verbreitet und eine wichtige Futterpflanze“, sagt Klaus Weddeling von der Biologischen Station Eitorf. Der Diplom-Biologe meint damit insbesondere Insekten wie den Jakobskreuzkraut-Bär, eine Schmetterlingsart, die auf der Pflanze lebt und sich deren Gift zunutze macht, um sich selbst vor Fraßfeinden zu schützen. Deswegen ist Weddeling auch dagegen, die Pflanze auszurotten, obwohl sie sich seit 2004 laut der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vermehrt ausbreitet. Erklärt wird das mit der Trockenheit und damit, dass sich die Samen früher in Wildsamenmischungen befanden, die nach Straßenbaumaßnahmen ausgestreut wurden. Aber die Pflanze hat ihre Tück...

Erst sterben die Insekten, dann die Menschen

„Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen.“ Das soll schon Einstein gesagt haben. Und wie es aussieht, kann die Menschheit diese These bald in der Praxis testen – zumindest wenn sie so weitermacht. Denn: Drei Viertel des Insektenbestandes in Deutschland sind in den letzten 30 Jahren verschwunden. In anderen Ländern sieht es nicht besser aus. Einige Wissenschaftler sprechen deshalb vom sechsten großen Arten- und Individuensterben auf unserem Planeten. Die Gründe für den starken Insektenschwund sind vielschichtig. Doch die Ursache ist klar: die in der Landwirtschaft eingesetzten Chemikalien irritieren, betäuben oder töten die Insekten. Hans Hinrich Kaatz von der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Halle führte unterschiedliche Tests an Honigbienen durch. Mit Roundup (Glyphosat), das im Ackerbau massenhaft als Unkrautvernichter eingesetzt wird, untersuchte er mit seinem Team die Auswirkungen. Die Forscher fanden heraus, dass bei Bienen dosisabhängig dur...