Direkt zum Hauptbereich

Hitze-Tipp: Klimaanlage selbst gemacht



Endlich ist Sommer und endlich gibt es wieder Tropennächte. Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, sind schön – zum Feiern, Draußensitzen, Partymachen, aber nicht zum Schlafen. Bevor man zur teuren Klima-Anlage greift (die sich noch dazu in unseren Breiten nicht wirklich lohnt), sollte man lieber ein bisschen kreativ werden. Denn eine im Vergleich zu den herkömmlichen umweltfreundliche Klima-Anlage fürs Schlafzimmer kann sich jeder ganz einfach selbst basteln. Was man dazu braucht, haben die meisten: einen Ventilator, ein nasses Handtuch und einen Stuhl.

Es geht darum, sich die Verdunstungskälte zunutze machen. Diese entsteht, wenn Wasser in einen gasförmigen Zustand übergeht. Am besten stellt man einen Ventilator auf einen Stuhl mit Lehne, nimmt ein nasses Handtuch und hängt es darüber. Wer möchte, kann den unteren Teil des Handtuches auch noch in einen Eimer mit Wasser hängen. Der Ventilator bläst gegen das Handtuch und das Wasser verdunstet nach und nach und gibt dabei Kälte ab, die wiederum durch den Ventilator verteilt wird und den Raum abkühlt.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Morden geht weiter - unorganisiertes Verbrechen in Hengasch

„Gasthof Aubach“ steht in großen Lettern über dem Eingang. Da muss man schon zweimal hinschauen, denn eigentlich kennt man ihn ja als Gasthof Röttgen. Aber der fungiert derzeit als Drehort für die beliebte ARD-Krimiserie „Mord mit Aussicht“. Ein Locationscout hat das schöne Fachwerkensemble im Herzen von Berg Seelscheid unterhalb der evangelischen Kirche entdeckt, wie Inhaber Klaus Haas verrät. So geht es derzeit turbulent zu rund um den Gasthof. „Wir haben ja Mittwochabend und Donnerstag geschlossen und die Termine werden im Vorfeld abgesprochen“, erzählt Haas von der Organisation seines Gastronomiebetriebes in Verbindung mit dem Drehterminen. Und davon gibt es jede Menge. Wie seine Namensvetterin im Film, die Kommissarin Sophie Haas, am Drehort verrät, spielt immerhin ein Drittel der dritten Stafffel des Eifelkrimis in Seelscheid. Das liegt an der Entfernung, denn in die Eifel ist es viel weiter und damit der Kostenaufwand für das Drehteam höher. Eigentlich ist Sophie Haas ali...

Vorsicht vor dem heimischen Kraut

Eigentlich sieht es ganz hübsch aus, wenn es so gelb blüht. Und es ist – im Unterschied zu den sich immer weiter verbreitenden Neophyten wie Bärenklau oder Ambrosia – eine alte heimische Pflanze. Trotzdem ist es gefährlich. Die Rede ist vom Jakobskreuzkraut, das insbesondere Pferdebesitzer fürchten. „Das Jakobskreuzkraut ist überall verbreitet und eine wichtige Futterpflanze“, sagt Klaus Weddeling von der Biologischen Station Eitorf. Der Diplom-Biologe meint damit insbesondere Insekten wie den Jakobskreuzkraut-Bär, eine Schmetterlingsart, die auf der Pflanze lebt und sich deren Gift zunutze macht, um sich selbst vor Fraßfeinden zu schützen. Deswegen ist Weddeling auch dagegen, die Pflanze auszurotten, obwohl sie sich seit 2004 laut der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vermehrt ausbreitet. Erklärt wird das mit der Trockenheit und damit, dass sich die Samen früher in Wildsamenmischungen befanden, die nach Straßenbaumaßnahmen ausgestreut wurden. Aber die Pflanze hat ihre Tück...

Mahnender Mühlstein zog um nach Rom

Es ist war ein Moment, den er so nie mehr erleben wird, wie er sagt: der Besuch beim Papst und die Worte, die dieser zu ihm sprach. Denn es war keine normale Audienz, die Bruno Harich und Johannes Heibel in Rom erlebten. Der Bildhauer aus Neunkirchen-Seelscheid und der Vorsitzende der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen aus Siershahn im Westerwald hatten ein besonderes Geschenk im Gepäck: einen 1,4 Tonnen schweren und 1,40 Meter großen Mühlstein. Als „Mahnender Mühlstein“ hatte dieser bereits eine zehnjährige Odyssee durch 31 deutsche Städte hinter sich und sollte nun seine letzte Station im Vatikan erhalten. „Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde“, diese Worte aus dem Matthäus-Evangelium, Kap. 18, Vers 6, hatte der Papst mehrfach im Rahmen der Missbrauchs-Vorwürfe in der katholischen Kirche zitiert. D...