Es ist war ein Moment, den er so nie mehr erleben wird, wie er sagt: der Besuch beim Papst und die Worte, die dieser zu ihm sprach. Denn es war keine normale Audienz, die Bruno Harich und Johannes Heibel in Rom erlebten. Der Bildhauer aus Neunkirchen-Seelscheid und der Vorsitzende der Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen aus Siershahn im Westerwald hatten ein besonderes Geschenk im Gepäck: einen 1,4 Tonnen schweren und 1,40 Meter großen Mühlstein. Als „Mahnender Mühlstein“ hatte dieser bereits eine zehnjährige Odyssee durch 31 deutsche Städte hinter sich und sollte nun seine letzte Station im Vatikan erhalten. „Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein an den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde“, diese Worte aus dem Matthäus-Evangelium, Kap. 18, Vers 6, hatte der Papst mehrfach im Rahmen der Missbrauchs-Vorwürfe in der katholischen Kirche zitiert. D
Oftmals werden sie verwechselt: Wölfe und Hunde. So erreichen Dietmar Birkhahn immer wieder Aufnahmen von vermeintlichen Wölfen, die sich als Hunde entpuppen. Dabei gibt es in Bezug auf das Verhalten riesige Unterschiede, wie der ehrenamtliche Wolfsberater des Landesamtes für Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) sagt. Wölfe sind nämlich scheu und meiden Begegnungen mit den Menschen – im Gegensatz etwa zu Wolfshunden. Die Kreuzungen zwischen Deutschem Schäferhund und Wolf wurden einst zu militärischen Zwecken gezüchtet und sind nicht ohne – indes aber selten in freier Wildbahn anzutreffen. „Seit den ersten Sichtungen 1999 hat es keinen einzigen Vorfall mit einem Menschen gegeben“, sagt der gelernte Elektroniker, der seit fünf Jahren auch Wolfsbotschafter des Nabu ist. „Ich war schon als Kind extremst interessiert an den Tieren“, begründet er sein Engagement, das derzeit sehr zeitaufwändig ist. Erst am Sonntag von einer Woche gab es einen, derzeit noch unbestätigten, Riss eines R